Tränen des Homunkulus

„Wenn ich selbst meinen Platz in diesem Kampf verliere … welchen Sinn hätte mein Leben dann überhaupt noch?“

Menschen und Dämonen befinden sich in einem ewigen Krieg, der keine Gnade kennt. Inmitten dieser Blutfehde steht Alchemistin Maha, die von Kindheit an zur Kriegerin erzogen wurde. Ihr Leben und ihre Existenz sind untrennbar mit diesem Krieg verbunden. Doch nach Jahren voller Kämpfe und Entbehrungen, ohne ein Ende in Sicht, keimt endlich ein Funken Hoffnung auf: Ein Homunkulus namens Ruly, geboren aus Mahas eigenem Blut. Als Versuchsexemplar eines Homunkulus-Projekts wird Ruly von Maha trainiert und auf den Kampf gegen die Dämonen vorbereitet. Doch Rulys unverdorbene Präsenz und Unschuld beginnen, Maha zu verändern. Langsam hinterfragt sie, was sie so lange als unverrückbare Wahrheit akzeptiert hat:

Warum leben wir Menschen, wenn uns nur Schmerz und Verlust erwarten? Wofür lohnt es sich überhaupt zu kämpfen? Und wäre es nicht besser, überhaupt nicht geboren worden zu sein?